Kurz & Klein
* MANILLA ROAD: Dunkler 70er Pomprock mit penetrant-prätentiösen Vocals. THE CIRCUS MAXIMUS (Black Drogon/ARIS) klingt in allen Belangen hoffnungslos überholt und erinnert (ungewollt) nicht selten an die Satire-Rocker Spinal Top.
* PREFAB SPROUT: Neben zwei neuen Songs bietet A LIFE OF SURPRISES (Sony Music) wenig Überraschungen — dafür ober fast olle Hits der britischen Weichzeichner-Kapelle. Spielzeit: 66 Minuten.
* LOOSE ENDS: In den 80ern war die Truppe von Carl Mackintosh die erste englische R&B-Formation, die den Sprung in die Spitze der US-Charts schaffte. TIGHTEN UP (Virgin) ist die längst überfällige Verbeugung: eine .Best Of* mit alten Hits in neuen Mixes bekannter Dancefloor-Produzenten.
* PAUL BRADY: SONGS AND CRAZY DREAMS (Phonogram) ist eine Kopplung klassischer Brady-Songs, die den Iren als First Class-Komponisten und Interpreten ausweisen. Ein Fall für Clapton-, Knopfler- und Rea-Fans, die mal einen richtig guten Sänger hören wollen.
* MITCH MALLOY: Blondgelockter, langmähniger US-Nachwuchs mit Mörderstimme und einem Debüt ohne Titel (RCA/BMG) und radiogerechtem und MTV-freundlichem Mainstream mit Rockpunch und R&B-Touch.
* ONE VOICE: POWER OF LONELINESS (Global/BMG) ist das Mayor-Debut einer deutschen Band mit Sängerin und erfrischend abwechslungsreicher Popmusik.
* MARILUON: Ein diplomatischer Sampler von Marillion. Unter dem Motto ,Six Of One, Half A Dozen Of The Other‘ wechseln sich die bekanntesten Fish-Songs und die neueren Singles mit Steve Hogorth (zusätzlich zwei brandneue Stücke) ab. Gelungen, weil jeder bedient wird. Letztlich aber eben nur eine SINGLES COLLECTION (EMI) von vielen möglichen.
* BANG TANGO: AINT NO JIVE … LIVE (MCA/BMG) beinhaltet fünf Songs der Streetrocker aus L.A., die bei Auftritten vor Publikum mitgeschnitten wurden. Neben Stücken aus den beiden Sludioalben PSYCHO CAFE und DANCIN‘ ON COALS gibt’s ein cooles Cover von T. Rex‚ „20th Century Boy“.
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