Kurz & Klein

DIVERSE: Satansbraten wie Motärhead und die Chainsaw Kittens, aber ouch Bowies Tin Machine und die Soup Dragons bereiten zum dritten Aufguß von Clive Barkers HELLRAISER die Hölle auf Erden. Für einen Soundtrack vergleichsweise homogen (Metronome).3 YELLOW MAGIC ORCHESTRA: Ein Album mit Remixes von dreizehn Titeln der japanischen Techno-Popper um Ryuichi Sakamoto. Musiker wie Shamen oder The Orb schlagen mit ihren Bearbeitungen mühelos den Bogen von elektronischen Klängen der frühen Achtziger zum Computersound dieser Tage. 4 NINE INCH NAILS: Auf dem Mini-Album BROKEN kotzt Trent Reznor sich in wütend aggressiven Klangbildern den Frust von der Seele. 4 GENESIS: Nach den SHORTS nun die LONGS (Virgin) von der zurückliegenden Tour. Mit einem 20minütigen Medley, mit .Driving The Last Spike“, .Domino“, .Fading Lights“, .Home By The Sea“ und .Drum Duet“. 4 MR. BIG: Gepflegte Härte bietet LIVE (Easl West), der Mitschnitt eines Konzerts im Warfietd Theatre, San Francisco. Dos Album enthält Kracher wie ,To Be With You“, .Just Take My Heart“ und .Green Tinted Sixties Mind“. 3 JULIAN DAWSON: Der swingende Mundharmonika-Kahlkopf ist auf JUNE HONEYMOON (BMG) hörbar gut gelaunt: eine Acht-Titel-Live-EP mit la-sonnigem Sound als Appetithappen. Nur der Ohrwurm .Cover to Cover“ fehlt. 4 RONNIE WOOD/BO DIDDLEY: Vor drei Jahren schon in Deutschland erhältlich, wurde LIVE AT THE RITZ (Metronome) nun nochmal offiziell herausgebracht. Ein Fan-Tip: 1987 zelebrierten die beiden Blues-Männer diese funkensprühende Gitarrennacht im Hotel Ritz in New York. 4 tfELA FLECK & THE FLECKTONES:

Mit Banjo, Mundharmonika & Co verfolken sie auf UFO TOFU (WEA) weiter ihr Bluegrass goes Jazzrock-Konzept der trickreich schrägen Ohrwürmer. 4 THE TOASTERS: Feurige Ska-Beals mit Jazz-, Reggae- und Rop-Elementen. Produziert von Joe Jackson, dürfte NEW YORK FEVER (EFA) Ska-Puristen und Pop-Fans gleichermaßen begeistern.