Die monolitischen Sound-Schmiede aus Kalifornien etablierten sich bereits 1994 mit dem Album SKY VALLEY in der obersten Metal-Liga. Auf seinem vierten Longplayer perfektioniert das Quartett nun seinen zähflüssigen, bleischweren Sound und verfeinert ihn um weitere Nuancen. Gitarrist Josh Homme, Sänger John Garcia, Bassist Scott Reeder und Schlagzeuger Alfredo Fernandez verblüffen den Hörer auch in den elf neuen Songs mit einer kraftvollen, unbändigen Symbiose aus harten Rhythmen, staubtrockenen Gitarrenriffs und wüsten Geschichten über den ‚One Inch Man‘ oder lautstarke Stürme (‚Hurricane‘). Kyuss bedienen sich dabei unverfrohren im musikalischen Fundus der Rock-Geschichte der 70er Jahre zwischen Black Sabbath und Blue Cheer. Dennoch sind ihre halluzinogenen Kompositionen weit mehr als bloße Stilvariationen alter Hardrock-Standards. Vielmehr wendet sich die Formation auf diesem Album komplexen Strukturen und psychedelischen Sounds zu.