Wären Kyuss (gesprochen Kei-us) ein Bild, es wäre schwarz. Angereichert nur um einige tiefrot und violett schimmernde Tupfer. Die jungen Spunde aus Palm Springs/Kalifornien bezeichnen sich selbst als .Heavy-Version von Pink Floyd“. Und in der Tat: Ihr Psychedelic-Doom-Grunge hat etwas von den galoktischen Klangteppichen der frühen Floyd. Gleichzeitig aber offenbart Kyuss‘ kompakter, basslastiger Sound Danzigund Black Sabbath-Einflüsse. Stets zwischen Aggression und Depression pendelnd, glückt den vier Amerikanern auf BLUES FOR THE RED SUN eine spannende Form harter Musik.