Lakeside – Outrageous
Das mittlerweile siebte Album läßt keinen Zweifel aufkommen, wer die Regenten am Hofe des Party-Grooves sind. Die zwei letzten Longplayer der Brass Construction brachten zwar den Thron der achtköpfigen Mannschaft aus Dayton/Ohio bedenklich ins Wanken: OUTRAGEOUS jedoch widerlegt nachdrücklich alle Abdankungsgerüchte.
Lakeside bieten nämlich wieder Heavy-Funk, den sie seit ITS ALL THE WAY LIVE (1978) kontinuierlich weiterentwickelt haben. Ob nun „Restrictions“ mit seinem treibenden Rap-Intro. „Make My Day“ mit seinem statischen Groove oder „Worn & Torn“. das mit gradliniger Kompromißlosigkeit zur Sache kommt – sie alle empfehlen sich als brodelnde Endlos-Jams mit kurzgeschorenen Synthi-Riffs und knallenden basslines.
„Baby Im Lonely“ und „Make It Right“, schließlich sind die gewohnt guten Balladen, die als „slows“ bei keiner „Blockparty“ fehlen dürfen.
„The baddest band in the land“ wie Solar-Label Chef Dick Griffey seinen Top-Act nennt, werden diesem Prädikat nach drei mageren Jahren endlich wieder gerecht. Die Mannen um Otis Stokes halten das Zepter wieder fest in den Händen.
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