Last Days :: Start: 11.1

Von Gus Van Sant. USA 2005 Die letzten Tage Cobains. Oder auch nicht.

last days lief bereits 2005 in Cannes und sorgte für erhitzte Debatten. Immerhin soll es sich bei dem vor sich hin murmelnden Typen, als der Michael Pitt in Gus Van Sants Abschluss seiner meditativen Experimental-Trilogie (Vorgänger waren GERRY und Cannes-Gewinner elephant] da herumschlurft, um Kurt Cobain und bei LAST days um die Geschichte der letzten Tage im Leben des Nirvana-Sängers handeln. Oder auch nicht. Wann immer Van Sant auf Ungenauigkeiten angesprochen wurde, wollte er davon nichts wissen. In jedem Fall erweist das in planlosen Einstellungen zerfaserte Mäandern des Films Cobain (oder wem auch immer) einen Bärendienst, last days ist prätentiös, zufällig, gefällt sich darin, vermeintlich hippe Rich Kids (AsiaArgento, HarmonyKorine) als Drogenwracks zu zeigen und ist bestenfalls als Dokumentation eines Moments der Verzweiflung zu goutieren. Das haben Nirvana in jedem einzelnen Akkord ihrer Lieder überzeugender geleistet. Start: 11.1

Mit Michael Pitt, Lukas Haas. A. Argento u.a. >>>

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