LLCool L – 10
Es ist nicht sein zehntes, sondern sein neuntes Album. Zudem gibt es kaum eine Kategorie, in der sich LL Cool J – bei aller Liebe – zu Recht als „Greatest Of All Time“ bezeichnen dürfte. Verwunderlich ist, dass sich die sensationell begabten Produzenten The Neptunes auf LLs Niveau der gehobenen Mittelmäßigkeit herabließen, um mit durchschnittlichen Titeln ein Drittel der neuen CD zu verantworten. Ermüdende Balladen wie die „I Need Love“-artige Single „Luv U Better“ wechseln in dieser unausgegorenen Mischung mit überharten „Street“-Tracks wie dem lächerlichen „Niggy Nuts“ ab. Textlich gibt es ein paar wenige Highlights, wirklich haften bleiben allerdings Plattitüden wie „Paradise is very nice „oder “ Kiss me from head to toe – uh Baby, I love you so. My sweet love ain’t gonna stop. Im gonna be your lollipop“(„Lollipop“). Akzeptabel sind „Fa Ha“ von DJ S&S und beinahe „After School“ mit Hansdampf-in- allen-Gossen P.Diddy. Leider disqualifizieren sich die zwei Bigshots mit einem prolligen Zitat des brillanten Textabschnitts. .[…] I got a color TV/so I can see / the Knicks playing basketball“ aus „Rappers Delight“. Für Fans okay, sonst verzichtbar.
www.llcoolj.com
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