Machines Of Loving Grace – Gilt
Scott Benzel und Mannen haben seit je her einen unverkennbaren Hang zu finste ren Todesthemen. Ihre Lust am Morbider zeichnete bereits die Debütplatte MACHINES OF LOVING GRACE (1991) und das Zweitwerk CONCENTRATION (1993) aus sie war am gruseligen Songbeitrag füi den Cinema-Horrorschocker ‚The Crow abzulesen, und sie prägt auch den ein drucksvollen CD-Streich Numero drei. Die Kanadier, die früher einen elektronischen computerprogrammierten Industrial-Rock favorisierten und diesmal unter Mitwirkung von Produzentin Sylvia Massy (Prince, Babes In Toyland) verstärkt auf dreckig röhrende Gitarren zurückgreifen, mögen’s in ihrer Songlyrik weiterhin düster. So handelt ‚Serpico‘ von einem Mann, der nach einem Streit mit seinem Sohn Selbstmord begeht. Die Singleauskopplung ‚Richest Junkie Still Alive‘, deren Video im selben Hotel wie Stephen Kings ‚Shining‘ gedreht wurde, ist ebenfalls von Todesahnungen durchsetzt. Und auch ‚Suicide King‘ sowie ‚Kiss Destroyer‘ – die Titel sprechen für sich – sind durchgehend den Schattenseiten des menschlichen Daseins gewidmet. Morbid, aber überaus fesselnd.
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