Manbreak – Come And See
Weit abseits der ausgetretenen Konsenspfade einfältiger Britpop-Bands trifft der aufgeschlossene Hörer immer mal wieder auf Gruppen, die sich dem kalkulierbaren Trend entziehen. Manbreak aus dem Norden Englands sind so eine wohltuende Ausnahme. Das Quintett um Sänger Swindelli, der als Mitglied der Rap-RockFormation The 25th Of May als einziger bereits auf eine bewegte musikalische Vergangenheit zurückblickt, mischt bei Manbreak konventionelle Song-Strukturen mit packenden Rock-Sounds und wundervoll gestrickten Pop-Melodien. Das erinnert in Stücken wie „Morning“ manchmal zwar ein wenig an Bands wie die Manie Street Preachers, doch ansonsten gelingt es der Band, sich erstaunlich schnell von allen Vorbildern zu emanzipieren. Mit wortgewaltigen Rap-Einlagen und wuchtigen Samples kreieren Manbreak ein Dutzend entwaffnender Tracks, die elegant zwischen Pop-Glamour und Rock-Charme pendeln.
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