MAXI-TIPS :: VON MICHAEL REINBOTH

5 (sehr gut) TBN CITY: „That’s The Wuy Lave is“ That’s the way House goes! Vorbei mit dem perversen Minimalismus, Acid war für eine Stunde gut. Echte Emotionen, Gitarren, Bläser und solche Originale wie der Philly-Drummer Earl Young wirken wie Frühlingssonne auf Schnee. Deep House ist für das ganze Jahr gut, wie alles was Marshall Jefferson anpackt. PHASE II: „Reactiln“ (Remlx) Dieses Deep House-Stück soll angeblich ein Mädchen vorm Selbstmord gerettet haben. Wer’s hört, wird seelig. Der Remix war überfällig. FARLEV JACKMASTER PUNK presents RICK DILLARO: „AS Always“ Stevie Wonders Liebeshymne als grandiose Deep House-Variante für die Jockin Zone, mit Versionen für Acid-Kranke, normale Nightclubber und gesunde Heimleuchten. TROUBLE FUNK: „Ho High Tech“ Dem Computer wird der Garaus gemacht. Hier rappt eine der besten Live-Bands der Welt. Präzisions-Go Go mit Ideologie. THE COOKIE CREW: „Born Tills Mikiy“ Daddy O. von Stetsasonic heizt ein. Hohes Tempo, rasanter Rap — da fliegt das Klassenzimmer! 4 (gut) INNER CITY: „COOd Life“ Der zweite Hit wird gemolken: Gleich fünf Remixer machten sich über den „Big Fun“-Nochfolger her. Wen mehr als Good Life und Happy-House interessiert, sollte sich die UK- und US-Pressung anhören. MISTER E: „Peech Boyz Micks“ Hier haben wir alle Trends verpackt: New York Garage, Deep House und Techno. Kraftwerks „Transeuropa Express“ mit Soul. MONIE LOVE: „¿ Can Do Tills“ Sie kann es: ihrer Konkurrenz eins aufs Dach geben, mit Klosse rappen — und obendrein hat sie hübsche Augen, tolle Philly-Samples und auf der B-Seite einen Go Go-Groove. 3 (nicht übel) YELLO: „Tled Up“ Die reine Beat-Geschichte: takatakotak. „The Race“ über die Schweizer Alpen und in der Ferne „Yeke YeKe“ vernommen.