Melanie – The Good Book
Melanie hat mich mit ihrem neuen Album enttäuscht. Vielleicht hat sie sich auf ihren früheren Platten verausgabt, vielleicht hat sie auch einfach zu viele LP’s in zu rascher Reihenfolge aufgenommen. Wie dem auch sei – „The Good Book“ ist keine Weiterentwicklung sondern eher ein Schritt zurück. Ihr einst so gefühlvoller Gesang scheint zur Routine geworden zu sein, von der Spontanität und Glaubwürdigkeit, mit der sie früher sang, ist nicht viel übriggeblieben. Zu den einzelnen Titeln gibt es wenig zu sagen.
Acht Nummern schrieb sie selbst, „Sign In The Window“ borgte sie sich von Bob Dylan „My Father“ von Judy Collins und „Chords Of Farne‘ ‚ist ein Phil Ochs-Komposition. Ich möchte davon absehen, irgendeinen Titel besonders hervorzuheben, denn verglichen mit dem, was wir von Melanie gewöhnt sind, finde ich sie alle recht mittelmässig. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich mit der Produktion eines weiteren Albums mehr Zeit lässt und inzwischen versucht, zu sich selbst zurückzufinden. Weitere Nummern: „Good Book“, „Babe Rainbow“, „Saddest Thing“, „Nickel Song“, „Isn’t It A Pity“, ,^ou Can Go Fishin“, „Birthday Of The Rain“, „The Prize“.
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