Auf MUSIC FROM THE COFFEE LANDS hatte uns Putumayo 1997 die Erdregionen musikalisch näher gebracht, in denen I die Kaffeebohne wächst. Mit MUSIC FROM THE TEA LANDS stellt das Weltmusik-Label aus New York nun erneut eine aromatisch duftende Beziehung zwischen einem Heißgetränk und Klängen her. Diesmal geht’s um Folklore aus den zentralen Anbauländern von Teesträuchern (Indonesien, Türkei, Pakistan usw.). Also, gemütlich ein Tässchen aufgebrüht und den Tönen dieser stimmungsvollen CD gelauscht! Zu „For Julia“ von Sanjay Mishra aus Kalkutta passt am besten der indische Chai-Tee. Bei Zulya aus der Udmurtischen Tataren-Republik in Zentralrussland und ihrem Titel „Saginou“ sollte man den Samowar erhitzen. Während Lei Qiang in „Picking Flowers“ die zwei Saiten der chinesischen Erhu-Geige streicht, wäre ein Becher gelber Oolong nicht schlecht. Und vordem Genuss des Tracks „Utuwaskarap“ von Oki Kano aus Hokkaido wäre eine ja panische Teezeremonie angebracht. Denn wie ein altes Sprichwort aus dem Land des Lächelns sagt: „Wenn ein Mensch keinen Tee in sich hat, ist er unfähig, Wahrheit und Schönheit zu verstehen.“

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