NEU IM JANUAR
ISTARTREK-I PER ERSTE KONTAKT Regie: Jonathan Frakes Mit: Patrick Stewart, . Frakes I Trekkies leiden schon seit Wochen I unter Fieberwahn und Schüttelfrost. I Der Grund: Die Enterprise E unter I Captain Jean-Luc Picard surft wieder I durchs Alt. Der von Alpträumen geplagte Captain wird durch einen Alarm der Raumstation Deep Space 1 12 aus seinem Schlaf gerissen. Eine I Borg-Flotte greift das Hauptquartier I I an. Ein kleiner Raumgleiter der I hinterlistigen Widersacher schlüpft I durch eine Zeitspalte in der Zeit zurück und bedroht die Erde. Das will natürlich verhindert werden. Höhepunkt: Picard trifft auf die j Borg-Königin…
I HARALD I Regie: Jürgen Egger Mit: Heinrich Schafmeister, Ingo Naujoks, Martina Gedeck I Wie haben wir sie vermißt: Die J deutsche Komödie. ‚Irren ist männ-I lieh‘ liegt zwei Monate zurück, der I Entzug ist unerträglich. Gottlob 1 naht Erlösung aus den unendlichen 1 Weiten des Universum. Name des 1 Aliens: Harald, intergalaktischer I Pauschaltourist in einer gemieteten ] Menschenhülle, Modell „Otto Norj malverbraucher“. HARALD ist SF-1 Trash – Trash, wie ihn deutsche I Filmemacher verstehen. Also platt I (die Witze), einfallslos (die Story) und I unerotisch (die Liebesgeschichte).
MEIN MANN PICASSO I Regle: James Ivory I Mit: Anthony Hopkins, Natscha I McElhone, Julianne Moore
I Ein vertrautes Duo bei der Arbeit. Noch WIEDERSEHEN IN HOWARD’S END und WAS VOM TAGE ÜBRIG-I BLIEB ist dies der dritte gemeinso-J me Film von James Ivory und I Anthony Hopkins. Charakterdarstel-I (er Hopkins stürzt sich diesmal auf I die Psyche des Malers Pablo Picas-I so. Die äußerliche Übereinstimmung 1 ist beeindruckend, weniger hingegen die inhaltliche Auseinander-I Setzung mit dessen Person. Aus der I Sicht von Ehefrau Francoise schil-I dert der Film zehn Jahre im Leben I und Lieben des extrovertierten I Künstlers. Durch Francoises Subjek tivität gelingt es stellenweise, den Menschen hinter dem Künstler hervorzuheben. Was fehlt sind Hinter-1 J gründe, weshalb aus dem charman-I ten Genie ein selbstherrlicher, I rücksichtsloser alter Mann wurde.
[ EVITA
Regie: Alan Parker Mit: Madonna, Antonio Banderas I
I Madonna hat es nach diversen 1 Leinwandflops endlich geschafft: I selbst hartgesottenen Kritikern I stand nach einem zehnminütigen 1 Trailer ihres neuen Films EVITA, der 1 auf den Filmfestspielen in Cannes I gezeigt wurde, das Wasser in den Augen. Beim näheren Hinschauen J wird die Seelenverwandtschaft I zwischen dem Nationalheiligtum 1 der Argentinier und der Wortführe-I rin der Bad Girls deutlich: beide I zunächst als Huren verachtet, später kultisch verehrt, teilen I Melancholie, Rastlosigkeit und I Eitelkeit. Von einer Oscar-Nominie-I rung war in Cannes bereits die I Rede. Auch wenn Madonna jetzt I plötzlich spielen kann: laßt mal die Kirche im Dorf!
film des monats
Mehr News und Stories