New Young Pony Club – The Optimist :: VÖ: 16.4.

War ja ganz schön catchy damals, ihre Aufforderung zum Vertilgen eines Speiseeises, aber viel mehr Appetithappen als „Ice Cream“ hatte die Londoner Band seitdem nicht im Programm. Man hatte eher den Eindruck, als würden sich diese Menschen bloß in fremden Küchen aufhalten und alle möglichen Rezepte unter den Nagel reißen. Parallelen zum ersten Album von CSS ließen sich nicht leugnen. Folglich hätte man nicht weiter an den New Young Pony Club gedacht, wenn jetzt nicht plötzlich doch ein zweites Album aufgetaucht wäre. Fundamental hat sich nichts verändert, aber immerhin kommt man jetzt um diese grunzenden, offensichtlich nach DFA klingenden Basslinien herum. Auch gut ist, dass Kuhglocken Spielverbot haben und das pubertäre Sexgeflüster verstummt ist. Dafür rockt es mehr als früher, macht der Synthesizer schräge Geräusche und schleicht sich die ein oder andere Spaßmelodie nach Art der B-52s ein. Schon klingt es nicht mehr so steif, berechenbar und verzweifelt cool wie einst.

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