P.O. Rieh – Porridge

Reggae de luxe, zwar mit Babylon- und rude-boy-Attitüde, aber aus der Bundesrepublik. Die acht Musiker schaffen die Kurve gut: Ein Jamaikaner und ein Angolaner sorgen für überzeugende Basis, die übrigen Bandmitglieder vermeiden es zum Glück, so zu tun, als ob sie mit Rasta-Milch aufgewachsen wären. Im Gegenteil bringen sie diverse Erfahrungen zwischen Jazz, Blues und Rock ein und schaffen in guten Phasen gar ‚Crossover-Musik‘, die dann überzeugender wirkt, als das, was Aswad oder Third World derzeit als Pop-Reggae verstehen. Und alles in Eigenregie! Zu beziehen über P.O. Rieh, Erlöserkirchstr. 16, 5000 Köln 91.