Paul Millns – Secret Operations
Wer will, kann Vergleiche zum gutturalen Gesangsstil von Joe Cocker oder zum spröden Vortrag von Randy Newman ziehen. Doch Paul Millns singt weicher und stets auch melancholischer. Überwiegend melancholisch sind auch seine Lieder mit den oft sehr persönlichen, ehrlichen Texten. Der stille, sanfte Engländer hat in der Vergangenheit viel Blues nicht nur gesungen, sondern auch gelebt, und das hört man seiner Stimme und seinem Klavierspiel auch an. Die meisten Songs auf diesem Album wurden allerdings in plüschige Arrangements verpackt. Alles wunderschön – aber ein bißchen mehr Adrenalin hätte dieser intensiven Kollektion trotzdem gut getan. Schließlich soll nicht immer Aschermittwochs-Stimmung herrschen.
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