Pendragon – Once Upon A Time In England Vol. 1 & Vol. 2

Nick Barrett, Gründer und Kopf von Pendragon, weiß selbst nicht mehr so ganz genau, wie lange seine Band inzwischen existiert. So um 1976 mag es begonnen haben. Zunächst noch ohne festen Plan und Stil, wurden Pendragon im Laufe der Jahre zum kompromisslosen Verfechter sämtlicher Klischees des so genannten Neo-Progrock. Kaum jemand sonst setzt (noch heute) so vehement auf die Trademarks des Prag. Pendragons Albumcover sind bunt und voller Einhörner, Zaubererer und Wahrsager. Die Musik? Zuverlässig. Eine Pendragon-Platte ist eine Pendragon-Platte, es sind so gut wie keine Überraschungen zu erwarten. Weder positiv noch negativ. Sehr melodisch, stets am Wohlklang interessiert, bewegen sich die Musiker um Nick Barrett zwischen Genesis, Pink Floyd und Barclay James Harvest. Nach MASQUARADE OVERTURE.dem letzten Studio-Album von 1996, und vor dem Anfang 2000 zu erwartenden neuen Album, hat Barrett nun erstmal die Archive durchforstet, dabei 29 Songs aus den Jahren 1978 bis 1988 zu Tage gefördert, die die Briten, auf zwei CDs auch mal fernab von sinfonischen Strukturen zeigen. Es ist beinahe eine Wohltat, der sonst so aufpolierten Musik in ungeschliffener, teilweise abenteuerlicher Demo-Qualität zu lauschen. VOL 1. 3 VOL. 2 4