Phil Collins :: But Seriously
Jetzt meint er’s aber wirklich ernst: Auf dem Weg zum perfekten Pop-Album ohne Durchhänger kommt der Workaholic mit dem schütteren Haar seinem Ziel einen großen Schritt näher. Denn hier fügen sich alle Bausteine beinahe fugenlos zu einer glattpolierten Soundskulptur, die elegant und kraftvoll zugleich wirkt. Phil Collins verwendet bewährte Zutaten: die pochenden Computer-Drums von „In The Air Tonight“, notorische Motown-Motive und saftige Bläser im sumpfigen Stax-Soul-Sound. Dazu gibt’s gezielt eingesetzte Schwermetall-Gitarren, wohldosiertes Synthie-Raunen und Beiträge potenter Kollegen wie Eric Clapton, Steve Winwood und David Crosby. Und wieder einmal liefert Collins den Beweis, daß er es versteht, sentimentale Balladen genauso verführerisch und schön zu fabrizieren wie rauhe Rocker. Anecken wird er mit diesen Songs sicher nirgends: Das ist Mainstream der perfekten Sorte, mit viel Liebe zum Detail für alle Hitparaden dieser Welt programmiert. Da kann nichts schiefgehen.
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