Quest For Fame

Endlich ist es da, das Programm, mit dem jeder am eigenen Computer Karriere als Rockstar machen kann. Vergessen sind damit die Tage, an denen wir uns wie Joe Cocker mit einer imaginären Luftgitarre abquälten. Bei QUEST FOR FAME schließt man das mitgelieferte „VPick“, einen Piektrumersatz, der in Handtellergröße etwas groß ausgefallen ist, an die Druckerschnittstelle an. Sodann schnappt man sich einen Squash- oder Tennisschläger zur Not tut es auch eine große Mineralwasserflasche – und legt los. Zunächst in den eigenen vier Wänden, wo man mit „VPick“ und Gitarrenersatz das Rhythmusschrammeln übt. Hat man Songs wie ‚Dude Looks Like A Lady‘ oder ‚Eat The Rieh‘ von Aerosmith richtig drauf, führt der Weg in den Übungsraum, wo man eine Blueslektion verpaßt bekommt. Ab da wird es schwierig in dieser Mischung aus Spiel und Gitarren-Simulation, bei der jeder korrekte Einsatz vom Computer automatisch in der richtigen Tonhöhe wiedergegeben wird. Schlägt man im Takt daneben klingt es nicht nur schauderhaft, auch die Fans verweigern ihre ansonsten vergnügten Tanzeinlagen. Doch wer auch diese Hürde erfolgreich genommen hat, darf auf den endgültigen Durchbruch hoffen: QUEST FOR FAME entführt „VPick“-Meister erst ins Aufnahmestudio mit Aerosmith, dann auf die Open-Air-Bühne mit den Erfolgsrockern. Sogar als Leadgitarrist kann man sich jetzt versuchen. Doch Vorsicht: Mißgriffe im Timing werden nun noch gnadenloser bestraft: Hopp oder top lautet die Devise, Tellerwäscher oder Rockstar.