Rapsody – Hip Hop Meets World
Vor zwei Jahren platzierte sich bereits ein artverwandtes Crossover-Projekt, bei dem HipHop-Beats mit Klassik-Sounds verschmolzen wurden, ganz oben in den Charts. Mit HIP HOP MEETS WORLD soll die Erfolgsgeschichte nun wiederholt werden. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, auch wenn manche der elf Songs, produziert von Peter Hoff (Benztown), Candy Station und Gena B. Wernik etwas bemüht klingen. Von einer wirklichen Verschmelzung der beiden Stile kann leider nur selten die Rede sein. Zu den besseren Stücken zählt auf jeden Fall das von Angelique Kidjo gesungene „A Child Is Born“, sowie „Afrika“, das der senegalesische Superstar Ismael Lo mit T-Meya eingespielt hat. Leider halten nicht alle Songs den hohen Oualitätsstandard dieser beiden Stücke. Nummern wie „Da-Re“ von Miyage & Eric E. sowie „looi Nacht (Le Marin)“ von Vibe.lich nerven mit wenig inspirierten Rhythmen und platten Melodien. Doch sieht man von solchen Ausfällen einmal ab, bleiben immer noch genug gute Tracks über, allen voran „Time For A Change“ von MC Lyte, Khaled und DaNaCeE sowie das fantastische „Assi“, eingespielt von Ismael Lo und der herausragenden französischen Rap-Gruppe Afro Jazz. Einein jeder Hinsicht herausragende Nummer, die wohl der ursprünglichen Intention dieses Albums – einer wirklichen Fusion von HipHop und World Music-am besten entspricht.
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