Rare Record Price Guide 2002 :: Nachschlagewerk

Sie besitzen die „Stormy Monday“-EP von Chris Farlowe aus dem Jahr 1966 und möchten wissen, was das gute Stück beim Verkauf in England einbringen würde?

Oder wollen Sie in Erfahrung bringen, wie viele Singles und Alben Robert Mitchum Zeit seines Lebens veröffentlicht hat? Kein Problem. Der Rare Record Price Guide 2002 kennt die Antworten. Und etliche Tausend mehr. Auf 1.500 Seiten listet das Kompendium unter Angabe der britischen Preise auf, welche Platten wieviel wert sind. Abgehandelt werden die Genres Rock, Pop, Soul, Punk, Bluesjazz, Reggae, Dance, Rock’n’Roll, Metal, Progrock, Psychedelic, Indie.Country, Folk, Exotica, Soundtrack und Middle Of The Road. Kein Wunder also, dass der Herausgeber mit Blick auf seinen opulenten Band vollmundig von der weltweit führenden Publikation auf dem Gebiet der raren Platten und ihrer Preise spricht: „The bible of the beat“. Die bei Auktionen erzielten Höchstpreise sind natürlich nur ungefähre Richtwerte, der Zustand der Platte und nicht zuletzt lokale Unterschiede spielen eine große Rolle. Wem die finanzielle Seite nicht ganz so wichtig ist, der kommt mit dem Rare Record Price Guide 2002 ebenfalls auf seine Kosten: Das Werk bietet nämlich die kompletten Discographien der unterschiedlichsten Künstler, wobei unter „komplett“ das offizielle Angebot der Plattenfirmen samt Promo-Scheiben und anderer Raritäten zu verstehen ist, Bootlegs bleiben außen vor. In der schieren Menge der Notierungen übertrifft der Rare Record Price Guide 2002 sogar Martin C. Strongs mittlerweile legendäre GREAT ROCK DISCOGRAPHY aus dem Hause 2001. Doch Strongs Werk kommentiert, wertet und vermittelt biographische Daten, während sich der Rare Record Price Guide 2002 in der schlichten Aufzählung erschöpft. Für Chronisten und Sammler ist das natürlich völlig ausreichend.

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