Robert Hart – Robert Hart
Endlich eine Platte für alle, die schon immer wissen wollten, wie ein fleischgewordener Marketing-Plan klingt. Doch auch das gewissenhafte Verwerten (neudeutsch: Recycling) vorhandener Elemente will gelernt und mit Liebe vollführt sein. Logisch, daß die Mainstream-Szene mehr als einen Bryan Adams verkraften kann, und Rod Stewart hat schließlich auch keinen Alleinvertretungsanspruch für Rauhreif-Balzrock. Der gebürtige Engländer Robert Hart holte sich den allen Studio-Fuchs Russ Ballard als Produzenten, der sein routiniertes Scherflein zu den exakt kalkulierten Gefühls-Eruptionen beitrug. Hart, aber ansonsten herzlich wenig, was an Überraschungen dabei herauskam. Bewährter Bombast, kehlige Vocols voller geheuchelter Ekstase, exquisite Musiker, die wohlüberlegt die Sou rauslassen. Wem musikalische Cleverness und Reißbrett-Rock höchste Lust bereiten: Hier brennt die Hecke.
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