Roger Taylor – Happiness

Schon zu Queen-Zeiten hatte Drummer Roger Taylor ein untrügliches Gespür für eingängige Pop-Melodien. Schließlich stammen so zeitlose Hits wie ‚Radio Gaga‘ und ‚It’s A Kind Of Magic‘ aus seiner Feder. Nachdem die Ära Queen mit dem Tode Freddie Mercurys abgeschlossen ist und Roger’s Zweitgruppe The Cross auf Eis liegt, wurde es Zeit für ein Solo-Album. Und wieder schüttelt Taylor ein paar federleichte Songs mit Hit-Potential aus dem Ärmel. So das wunderschöne ‚Everybody Hurts Sometimes‘ etwa oder das verträumte ‚Happiness‘. Das Taylor über allem flockigen Pop die politische Realität nicht aus den Augen verliert, beweist das düster-wuchtige ‚Nazis‘. Störendes Element sind einzig die seltsamen Arrangements. Ausgerechnet die Drums sind wenig präsent und rumpeln diffus im Hintergrund herum. Absicht oder falsche Bescheidenheit?