Scorpions – Tokyo Tapes

Von importiertem Schwermetall können die Japaner den Hals ja kaum vollkriegen. Im April dieses Jahres haben sie sich von den Hannoveraner Scorpions eins überbraten lassen. Und wie: deutsche Fans können’s auf doppellanger Siegestrophäe nachempfinden einer LP, die zugleich auch Ulli Roths Gruppenausstand markiert. Auch wenn derlei Phongemetzel nicht jedermanns (und schon gar nicht meine) Sache sind: das Leine-Ungeziefer macht Musik von international konkurrenzfähigen Härtegraden. Achtzehn Titel dokumentieren ein halbes Rock-Jahrzehnt im Zeichen des Scorpion, und dessen Ausbeute ist halt nicht besser und nicht schlechter als die der restlichen Ufos und Rainbows auch.