Sidewinders – Witchdoctor
Unter dem Namen einer dieser Drecksraketen präsentiert sich die US-Band wenig vernichtend. Gut – da sind drei, vier Beispiele für Gitarren-Schrubber: Riff-Rock, wuchtig, wühlend, wutmachend, aber letztlich doch geordnet und zahm. Schwerpunkt des ganz auf die sechs beziehungsweise zwölf Saiten fixierten Sounds sind aber moderate, häufig akustische Sequenzen, die zeitweilig ans Folkloristische grenzen – sanfte Harmonien, die stets die passende Dosis Donner beigemixt bekommen. Keine sensationellen Neuerungen werden abgefeuert, dafür aber – und das ist bekanntlich nicht alltäglich – richtig gute Musik von einer richtig guten Band. Sanges- und Solo-Freaks werden bestens bedient.
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