Slade -The Very Best Of

Burlesk, grotesk und pittoresk – was Slade in 27, vorwiegend in den siebziger Jahren aufgezeichneten TV-Auftritten, Konzertmitschnitten und Videoclips auf der etwas einfältig betitelten DVD The Very Best Of für Kapriolen schlagen, ist auch rund 35 Jahre später noch immer ein Augenund Ohrenschmaus, Die DVD beginnt im Herbst 1971: Slade brillieren mit ihrer ersten UK-Nummer-eins. „Coz I Luv You“. im legendären „Beat Club von Radio Bremen. Tränen der Freude dürften deutsche Fans vergießen über die komplette Übernahme der raren, für den britischen Kanal Granada produzierten TV-Reihe „Set Of Six“ mit einem manischen Minikonzert im Fernsehstudio. Buntgemischt der Rest: Vier Songs stammen aus den Archiven der Charts-Show „Top Of The Pops“, zwei weitere aus der längst abgesetzten Pop-Sendung „SuperSonic“. Recht niedlich auch schlicht, aber einfallsreich inszenierte Clips wie „My Friend Stan“, „Thanks For The Memory“. „Let’s Call It Ouits“. „Nobody’s Fools“ und „My Baby Left Me‘. Beim Zweifach-Comeback in den achtziger und neunziger Jahren mit „My Oh My“, „Run Run Away“ und „Radio Wall Of Sound“ hält dann schon die allgegenwärtige MTV-Ästhetik Einzug. Zwei Auszüge aus dem einzigen Kinofilm SLADE IN FLAME gibt’s mit „Far, Far Away“ und dem superb rockenden „Them Kind Of Monkeys Can’t Swing“.

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