Soundtrack – Nowhere
„Nowhere“, der dritte Teil der Teen-Apokalypse-Trilogie („Totally F***ed Up“,“The Doom Generation“) des sogenannten „Kulf‘-Regisseurs Gregg Araki ist – laut Pressenotiz – „wie eine Beverly Hills 90210′-Episode auf Acid, böser als ‚Melrose Place‘, trockener als ‚Baywatch‘, süßlicher als Akte X‘ und konsequenter als ‚Eine schrecklich nette Familie'“. Aha. Lustig. Was auch immer das genau heißen mag. Für den Soundtrack bedeutet es jedenfalls einen überaus erquicklichen Rundumschlag in Sachen nicht ganz so mainstreamiger, aber auch nicht zu abgefahrener 90er-Hipness. Die Stücke sind zwar durchweg nichts Neues – alle aus den Jahren ’91 bis ’96 – aber der (Re-)Mix macht’s halt. Hier reiht sich Trip Hoppiges wie Massive Attacks „Daydreaming (Blacksmith Remix)“ neben die Chemical Brothers mit einem über achtminütigen Daft Punk-Remix von „Life Is Sweet“. Radiohead sind mit ihrem getragen-nöligen „How Can You Be Sure“ vertreten,undfürdie härteren Tone von Schrammel-Indierock bis Metal Rap sorgen Elastica,3n und Chuck D. Nicht zu vergessen Marilyn Manson mit einem Remix des bösen „Kiddie Grinder“. Auch die Frauenquote wird von Coolheiten wie Lush und Hole erfüllt.
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