Fortsetzung, die die Welt nicht braucht.

Der erste Teil der Kiddie-Agenten-Saga war, wenn man ehrlich ist, keine rechte Zierde. Bewunderswert an Robert Rodnguez‘ etwas peinlicher Mischung aus 007, Kasperle-Theater und nervösem Effektezauber war schlicht und einfach die Idee, dass auch Kids im Alter von zehn bis zwölf ihre persönlichen Superhelden brauchen. Spy Kids 2 rückt bedauerlicherweise kein Iota vom Erfolgsrezept des Erstlings ab. Immer noch muss man nervige Kiddies ertragen, die aussehen wie die Ewoks und neunmalklug groteske Fantasy-Abenteuer überstehen müssen. Da geht es zum einen ganz unbescheiden um die Zerstörung der Erde, aber auch um Rangeleien mit den bösen Nachbarskindern. Die gefährlichste Gefahr von allen, die drohende Pubertät, hatte dann aber nicht mehr Platz in dem hektischen Durcheinander. Da hätte Rodriguez glatt auf einen Spezialeffekt verzichten müssen. www.spykids.com