Sum 41

All Killer, No Filler

Pop-Punk - Schluss mit der Leidensmiene - hier ist rotziger Pop-Punk angesagt.

Depressionen ade, Spaß ole, lautet das Motto der Pop-Punk-Generation. Wo sich eben noch Tausende von Teenagern pulsadern-schlitzend betätigen sollten, haben die Telefonseelsorger nun nichts mehr zu tun. Denn es ist Party angesagt. Die Post-Green Day und -Offspring-Bands sind blutjung und denken nicht an morgen. Hauptsache munter rumspringen und einen draufmachen. Sum 41 machen da keine Ausnahme. Und kommen damit mächtig gut an. Aber das scheint ihnen egal zu sein. Vielleicht ist das auch besser so. Mit dem Kopf voller Gedanken über Verkaufszahlen und Marketingstrategie schreiben sich eben keine sommerlichspaßigen Songs, wie sie sich auf All Killer, No Filler zuhauf finden. Und man hat vielleicht auch nicht den Mut, eine derart brachial dröhnende Iron Maiden-Coverversion an das Ende eines Pop-Punk-Albums zu packen. Manchmal ist Naivität wirklich eine Tugend.

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