Sutherland Brothers Quiver – Slipstream

Leider wirkt diese zweite LP nach ihren Senkrechtstartern „Arms of Mary“ und „When The Train Comes“ von ihrem großartigen LP-Debut „Reach For The Sky“ etwas flach. „Slipstream“ fehlt es allgemein an Schwung. Das liegt eindeutig an den viel zu bürgerlichen Arrangements. Bläser und Streicher sollten dsie in diesem Ausmaß den Hollies überlassen.

Durch ständiges Herumfeilen geht irgendwann die schöne Sontanität flöten. Diese Gefahr geht sehe ich bei SB & Co nämlich auch. Trotz eingängiger Melodien geht diese LP nur an wenigen Stellen „los“. Stärkster Titel mit Chancen für eine Hitsingle: „Dark Powers“, ein Ohrwurm wie „Arms Of Mary“ mit Funk-Elementen. Diesmal fehlt auch der Pflicht-Reggae nicht („Something’s Burningh) und „High Nights“ sollten sie als Filmmelodie für den nächsten Hollywood-Western anbieten.