Ted Nugent – Free For All

Allerspätestens seit FREE FOR ALL (1976) gehört der langhaarige Axlschwinger aus Chicago zur ersten Liga der kompromißlosen Hord ’n‘ Heavy-Helden. Der Plattentilel allerdings isl blanker Hohn. Denn Mr. Nugent interessierte sich nach seiner progressiven Psycho-Blues-Zeit mit den Amboy Dukes in den unruhigen Sechzigern nie für was anderes als eben für stählernen Hardrock, den er gitarrentechnisch allerdings in allen Varianten und Verästelungen beherrscht. Weil er aber nicht gerade zu den begnadetsten Sängern zählt, beschäftigte er im Studio Qualilälskehlen wie Derek St. Holmes und Meatloaf.

FREE FOR ALL ist Nugents beste Tat. Wem allerdings ein Querschnitt seines lärmenden Schaffens lieber ist als dieses einzelne Glanzlicht, der greife zu seinen VERY BEST (ebenfalls Sony Music).