Teenage Fanclub :: Four Thousand,Seven Hundred…
Gitarrenpop: Drei Schotten, die in rund einer Dekade nur mit Umwegen geizten.
So einfach die Formel, so verführerisch die Melodien, so perfekt die Direktheit. So Velvet Underground (Modern Lovers, Neil Young..) der Sound, so Beatles (Byrds, Hollies) die Songs. Dieser Sampler soll uns Anlass genug sein, die Schotten einmal kurz und heftig abzufeiern. Dass die Musik des Fanclubs von Anfang an rettungslos altmodisch daher kam, entpuppt sich jetzt als Vorteil: Wer auf gleichbleibend hohem Niveau, mit nimmer endender Inbrunst und Leidenschaft (schön)tönt wie einst die großen Klassiker des Gitarrenpop, wird eines Tages eben selbst einer. Teenage Fanclub haben viele hinter sich gelassen. Solche, deren Weg eigentlich erst begann, als sich andere schrammelnde, zupfende Größen, die sich am hohen Lied übten, verabschiedeten. House Of Love, Lilac Time, Stone Roses, The Jesus & Mary Chain – heute vergessen und verloren. Nur der Teenage Fanclub singt weiter seine Lieder mit vielen Aaahs und Ooohs, breitesten Hammonds und Gitarren, die quietschen, twangen, zirpen, Harmonien, in die man sich hinein werfen möchte und 4766 Sekunden lang nicht mehr auftauchen. Ach, drei neue Songs gibt es auf diesem Album auch. Wie sie heißen, wie sie klingen? Keine Ahnung, ganz egal. Alles schön! Wunderbar!
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