The Bees – Octopus

Auf großartige Erklärungen hinsichtlich ihrer Musik haben Aaron Fletcher und Paul Butler eher wenig Lust. „Whoop Whoop! It’s the sound of The Bees!“. wird diesbezüglich meist kurz und knapp analysiert, und viel mehr braucht es auch wirklich nicht, um die beiden Typen von der Isle Of WightvorderSüdküste Englands ordnungsgemäßzu etikettieren. Hilfreich kann allerdings zusätzlich noch dieser Satz sein: The Bees wollen immer, mit zarten Modifikationen, dass das Heute wie gestern klingt. Was selbstverständlich auch auf ihrem neuen Album octopus so und nicht anders ist. Im popkulturellen Referenztaschenkalender stehen auch bei octopus wiederum The Kinks – insbesondere beim Song „Who Cares About What The Question Is?“ -. die Beatles, die Delfonics, das Motown-Labei komplett vorund rückwärts, diverse Schweineorgeleien, ein leicht verwelktes Flower-Power-Cebinde, neuerer alter Kram („Love In The Harbour“ riecht stark nach der Beta Band), zarte Beats aus der Schwachstromsteckdose… und und und: Wir wollen nicht das ganze Notizpapier vollkritzeln. „Got To Let Go“ mag ein schön schiebender Soul-Schleicher sein, und „Hot One!“ ist sicher ganz ordentlich auf modern getrimmte Hippie-Scheiße-aber auch moderne Hippie-Scheiße bleibt eben, genau: Hippie-Scheiße. Und dann ist da noch das Blödsinns-Lied“End Of The Street“. Das zwitschert und jangelt und quengelt gar herrlich, bleibt aber, wie so vieles auf diesem Album, nicht im Ohr hängen. Wer Lustigkeiten dieser Art gerne besser hört, hört besser Ween. „Whoop Whoop! It’s the sound of The Sees!“ Und der ist. obwohl stilistisch schön breit gefächert und somit alles andere als monochrom, vorallem aber eins:Laaangweilig.

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