The Boss Hoss, Internashville Urban Hymns Live

Country, Bluegrass: ein Genre-Span aus der Hauptstadt mit wohl eher geringer Halbwertzeit. Prinzipiell ist das ja nichts Neues, wenn sich deutsche Musiker an uramerikanischen Genres wie Country und Bluegrass laben.

Das haben Truck Stop, Gunter Gabriel und Nancy Wood lehemals Sixties-Schlagerstern Renate Kern schon vor zwei, drei Dekaden vorexerziert. Mit den parallel im gleichen Teich fischenden, von Olli Dittrich aus der Taufe gehobenen Texas Lightning haben The Boss Hoss mehr gemein, als ihnen wahrscheinlich lieb ist: Auch des Stand-up-Comedians Texaner bereiten internationale Evergreens rustikal zwischen Fiddel. Pedal-Steel, Banjo und Akustikgitarre auf – doch das BerlinerSeptett macht eindeutig mehr Spaß. Aufgenommen am 16.09-2005 bei einem Heimspiel in der Kalkscheune spielen sich Boss Burns (Gesang, Waschbrettl, Hoss Power (Gesang. Gitarre], Guss Brooks IKontrabaß, Fiddlel, Russ T. Nail (Lead-Gitarre], Hank Doodle (Harp, Mandoline. Waschbrett], Frank Doe ISchlagzeug) und Ernesto EscobarD.T. IPercussions. Melodika] – uniform in weiße Feinrippunterhemden, Cowboyhüte, Jeans und Stiefel gekleidet-durch ein urwüchsig-witziges Repertoire aus Rock-, Pop- und Soulklas- sikern: Elvis Presleys „A Little Less Conversation“. White Stripes‚ „Seven Nation Army“, Beasty Boys‘ „Sabotage“ und Britney Spears „Toxic“ sind da nur die spektakulärsten von insgesamt 13 aufgedrehten Nummern. Aufgepeppt wird dervon Randy Westwood -einem seltsamen Billy-Mo-Wiedergänger – etwas überkandidelt präsentierte Konzertmitschnitt mit Interviews, Tourreport, Porträts, Karaoke-Sektion und den Videoclips zu u.a. „Hey Ya“ lOutkastl, „Hot In Herre“ (Nelly) und „Word Up “ [Cameo].

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