The Church – Forget Yourself
18 Alben insgesamt, hat da jemand mitgezählt, stimmt das auch? Neuerdings nehmen The Church sogar jedes Jahr eine weitere Songkollektion auf, das CEuvre der australischen Gitarrenmonumentalisten schwillt zu beeindruckender Größe an. 18 Alben bedeuten erstmal nichts. Die Liste der im Mainstream versumpften Indie-Recken alter Tage ist lang, und es gibt auch kein Mittel gegen Frühvergreisung im Underground. Es gibt aber immer noch The Church: Steven Kilbey wird vielleicht noch in 20 Jahren für diesen einen Song geliebt werden, der so typisch für seine Band ist wie – sagen wir ein Swing-Instrumental für Paul McCartney. „Under The Milky Way“. Macht aber nichts, hat immer noch was. Seit ihrer Gründung 1980 in Sidney absolvieren The Church ausgedehnte Exkursionen im weiten Land von Psychedelien. später haben sie eine Art Rock-Liturgie erfunden, bei der Bono sich auch einiges abgeguckt haben könnte. In den letzten Jahren widmeten Kilbey & Co sich mehr und mehr atmosphärischen Verdichtungen. Silber-Nebel fegen über borget yourself, die Gitarren stehen mehr im Dienste eines Sounds als eines Songs, und Steven Kilbey findet erste Sätze, die man auch nur bei ausgewiesenen Baumhausfreunden finden kann. Oder auf dem fünften Kontinent:“.You. you wake up lote, yet you’reasleep, insidea tree. „
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