The Districts

Great American Painting

Fat Possum/Membran (VÖ: 11.3.)

Der Pop-Rock der US-Band erreicht seeeeeehr langsam, aber sicher den Reifegrad.

Es gibt Bands, die schlagen wie Kometen ein in der Musikwelt. Und dann gibt es solche, die den Planeten Pop nicht gerade in Lichtgeschwindigkeit ansteuern. Zu Letzteren zählen sicher The Districts aus Pennsylvania, die es nun auch schon seit 2009 gibt und die auf ihrem neuen Album GREAT AMERICAN PAINTING im zwölften Jahr des Bestehens langsam den perfekten Reifegrad erlangt haben.

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Musikalisch ist das Trio um Gitarrist und Sänger Rob Grote zwischen Rock, 90er-Emocore und zuckrigem Indie-Pop anzusiedeln; vor allem dem ausgefeilten Songwriting und den durchdachten Arrangements ist anzumerken, dass die Herren nicht erst seit gestern Musik machen. Mit „No Blood“, das stark von den Shins beeinflusst ist, ist ihnen ein echter Hit gelungen, den Refrain des Songs kann in Coronazeiten wohl auch jeder blind unterschreiben: „Cause there’s no fun / Left in this town“, singt Grote da.

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Daneben stehen rockigere Stücke wie „Long End“ oder das electro-poppig angehauchte „I Want To Feel It All“. Wenn die Districts im Titel nach dem GREAT AMERICAN PAINTING, dem „bigger picture“ der USA der Gegenwart suchen, so ist das ihrem Sound deutlich anzuhören: Hier werden sämtliche US-Rock- und Poptraditionen jüngerer Jahre auf überzeugende Art und Weise durchexerziert.

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