The Features – Some Kind Of Salvation :: VÖ: 26.2.
Auch wenn die Brüder Followill mit den Kings Of Leon von Erfolg zu Erfolg und von Model zu Model eilen: Sie vergessen ihre alten Freunde nicht. Allen voran The Features, die schon ein paar Jahre vor ihnen in der Nashville-Szene auftauchten, aber nie den Durchbruch schafften. Das lag zum einen daran, dass sie an die falschen Labels gerieten, zum anderen an ihrer Musik, die zu komplex und verquer ist, um ein breites Publikum anzusprechen. Das verdeutlicht schon der Albumopener „The Drawing Board“, der eine Bläsersektion, gewöhnungsbedürftigen, exaltierten Gesang sowie starke Siebziger-Jahre-Rock-Elemente zu bieten hat —und auf einen 14-Song-Parcours führt, der sich jeder Schubkde verweigert.
Das Quartett aus Murfreesboro spielt sich auf SOME KIND 0F SALVATION quer durch die Musikgeschichte: opulenter Power-Rock mit Synthie-Sounds, tiefromantische Balladen, Boogie Woogie und Folk-Momente. Dabei schaffen sich The Features ihren eigenen, kauzigen Klangkosmos, in dem experimentiert, Pathos aufgefahren und Selbsttherapie („The Temporary Blues“) betrieben wird.
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