The Innocents

Keine Ahnung, woher die fünf Unschuldigen kommen, den Namen nach sind’s wohl Nordamerikaner. Lange Zeit hat mir vieles an der Platte gefallen, z.B. die gelungene Verquickung von melodischen und rhythmischen Elementen; die Betonung des wirkungsvoll-einfachen Orgelgebrauchs; der leicht hektische Gesang, der dennoch Doppelstimmen-Arrangements nicht aussparte; eine nicht übertriebene Leadgitarre; und überhaupt die flotten Pop-Lieder. Bis zum sechsten der zehn Titel waren vier Sterne klar angebracht, dann ging’s ein wenig bergab. Sobald die Innocents die Fahrt drosseln, wird die Sache schematisch, treten Kompositions-Klischees zutage, entweicht ideenmäßig die Luft.