The Jai-Alai Savant – Flight Of The Bass Delegate

Das ist genau die Band für alle, denen ihrkraftloses Nervenkostüm bisher den Zugang zu The Mars Volta verweigert hat, obwohl sie den doch so sehnsüchtig finden wollten: The Jai-Alai Savantaus Philadelphia, Freunde von The Mars Volta. Freilich wirbelt und zirbelt das Debüt flicht of the bass oelecate nicht so manisch wie die Werke ihrer Kollegen aus der Neo-Prog-Abteilung, das Album hat aber immer noch genügend kontrollierte Wendungen und Seltsamkeiten zu bieten, um dielndie-Spießervorden Kopfzustoßen.Zum Beispiel damit, dass TheJai-AlaiSavant sich nicht für Hipster-Belange und Coolness-Mechanismen zuständig fühlen -sie, man muss es so sagen, ziehen ihr Ding durch, was voll okay geht, weil sie auf der guten Seite stehen. Auf der Aschenbahn des Hardcore-Punk lassen The Jai-Alai Savant eine Musik frei laufen, die in einem Moment mit niedlichen Ska-Bläsern entzückt, im nächsten auf subsonischen Basstönen in die Untiefen der Echo-Kammer eintaucht, um dann genau zur richtigen Zeit wieder erstaunlich und präzise Pop zu sein. Manchmal wird Franz Ferdinandscher Euphorierock mithilfe einer seltsamen Bläsersection auf die schiefe Bahn geschickt („White On White Crime“). Wer aus diesem Avant-Hardcore-Punk-Dub-Rock die frühen Police heraushören mag, ist kein schlechter Mensch. Ein paar kleine Fantasien über (folkloristische) Psychedelia sind auch dabei („30s In The Thousands“, „Murder Pon The Dancehall Pt. II“). Und der Hit „Scarlett) Johansson Why Don’t You Love Me“ natürlich auch. VÖ. 5.4.

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