The Last Dinner Party

PRELUDE TO ECSTASY

Universal (VÖ: 2.2.)

Post-Genre-Pop – weil alle Genres dabei sind. Aber der Hype um die Britinnen ist sehr berechtigt.

Endlich mal wieder eine Band, über die monatelang geredet wurde, ohne dass es mehr als ein paar Stücke zu hören gab. Barock-Rock! Exaltiert! Als würde Siouxsie in Downtown Abbey tanzen! Mit jeder weiteren Single verdichteten sich die Hinweise, dass am Hype etwas dran ist. Nun also das Album. Die vier Singles sind dabei, aber eher im hinteren Teil. Vorne nutzen The Last Dinner Party das Albumformat. Sie verpassen Tracks lange, dröhnende Outros, legen mit „Gjuha“ ein sakrales Zwischenspiel vor, das an die Mittelalter-Goths Miranda Sex Garden erinnert.

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Das brillante „Feminine Urge“ erinnert musikalisch an Suede, bezieht sich textlich auf den Social-Media-Ausdruck, mit dem Frauen einleiten, was es bedeutet, Frau zu sein. Auf „Portrait“ verbindet die Band Americana mit dem Artpop von Joanna Newsom. Jede Wette, dass Taylor Swift hier sehr genau hinhört. Sowieso ist PRELUDE TO ECSTASY Eklektizismus im besten Sinne: ABBA und Fleetwood Mac, Modern- und Britpop, Goth und Glam – alles drin, aber genauso, wie The Last Dinner Party es wollen.

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