Flashpoint

Mauer Point’n’Klick-Rätselspaß im absurden Setting

Point’n’Klick-Adventures sind ein unaufgeregter Zeitvertreib und zielen auf Spieler ab, die Lust auf Humor, Rätsel und witzige Charaktere haben. Also auf ältere Spieler, deren erste Gaming-Erlebnisse von einer Floppy-Disk abgespielt wurden, wie etwa Monkey Island oder Day Of The Tentacle. Diese Zielgruppe soll auch mit The Next Big Thing bedient werden. Das Spiel erzählt seine Geschichte in einer Alternativ-Version von Los Angeles in den 50er-Jahren, in der Menschen und Monster friedlich nebeneinander koexistieren. Das ist schon mal eine großartige Ausgangslage für eine Story. Die Hauptfiguren sind die exzentrische Journalistin Liz Allaire und ihr Partner Dan Murray. Die beiden arbeiten zusammen, können sich aber auf den Tod nicht ausstehen. Zwei Komponenten also, die in Sachen Humor und Absurdität durchaus an die oben genannten Klassiker heranreichen. Doch was uns mit Monkey Island in ewiger (Hass-)Liebe verbindet, ist das endlose Herumgeistern im Trial-and-Error-Verfahren auf der Suche nach des Rätsels Lösung. Hatten wie sie endlich entdeckt, haben wir ein Fass aufgemacht. In The Next Big Thing sind die Rätsel leider eher mau, die Lösungen liegen meist auf der Hand. Das reicht nicht mal für eine Fassbrause.