The Orielles

Disco Volador

Heavenly/PIAS/Rough Trade (VÖ: 28.2.)

Der Indie-Pop des britischen Quartetts ist auf dem zweiten Album endgültig im Space-Funk und Boogie angekommen.

Irgendetwas war anders, als The Orielles – damals noch zu dritt – vor knapp drei Jahren mit diesem achteinhalbminütigen Indie-Funk-Rock-Monstrum „Sugar Tastes Like Salt“ stilvoll zwischen A Certain Ratio, Can und Sonic Youth hin und her sprangen und dabei allen Journalist*innen beteuerten, dass sie wirklich erst zwischen 17 und 21 Jahre alt waren.

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SILVER DOLLAR MOMENT war ein sehr gutes Debütalbum und zwei Jahre später dringt der um keinen Groove verlegene Funk-Pop immer tiefer ins All, chartert glitzernde Raketen und fliegt so schnell um die Erde, dass die Kalenderblätter wieder das Jahr 1977 zeigen. Orgeln, bei denen nach jedem Ton das Restkonfetti von den Tasten fällt, Saxofone, die jede Nebelmaschine durchbrechen, die sich ihnen in den Weg stellt, und Bass­lines, die zum Northern Soul aufschauen, sind hier keine Seltenheit und verfolgen alle ein Ziel: Spaß bereiten, Spaß haben.

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„Bobbie’s Second World“ ist dabei der perfekte Übergang vom Indie-Pop des Debüts hin zu einem stärker Funk-orientierten Sound. „Space Samba“ zum Abschluss hätte keinen besseren Titel erhalten können und macht sich auch als neues Schubladen-Etikett für diese irre talentierte Band ziemlich gut.

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