Townes van Zandt

Texas Rain – The Texas Hill Recordings

Tomato Townes und Gäste: Teil 7 des sechzig Songs umfassenden Duett-Projektes.

Als Townes van Zandt 1997 starb, schien auch ein Konzept des Zeitliche gesegnet zu haben, das Townes-Intimus Kevin Eggers Ende der Achtziger ausgebrütet und in die Tat umgesetzt hatte: Er rief – und die prominenten Kollegen standen Schlange, um mit dem Genie aus Texas sechzig von dessen Songs noch einmal aufzunehmen. Bob Dylan, Van Morrison, Neil Young, Lyle Lovett und viele andere gaben sich die Ehre. Nun ist Vol. 1 des auf fünf Teile angelegten Projektes erschienen. Freddy Fender, Doug Sahm und Augie Meyers eskortieren „Pancho & Lefty“ runter nach Mexiko. Townes‘ und Calvin Russells lakonische Lesung von „Waiting Around To Die“ jagt einem eine Gänsehaut den Rücken hinab, Willie Nelson gesellt sich für „No Lonesome Tune“ und „Marie“ dazu, Emmylou Harris schmachtet „If I Needed You“. Zwölf Songs, all in all. TEXAS RAIN ist nach der Flut posthumer Live-Alben die Platte, die der Bedeutung des „van Gogh der Songwriter“ endlich gerecht wird. Und es kommt noch besser: Teil zwei (mit Dylan, Morrison, Young und anderen) soll im Sommer erscheinen, hört man. Der Stoff, aus dem die Träume sind.