Wild Child

END OF THE WORLD

Reba's Ranch/Cargo (VÖ: 19.5.)

Hochglanzpolierter Indie-Folk-Pop aus Texas für hochglanzpolierte Indie-Folk-Kids.

Woher man diese Lieder kennt, und ob sie gar schon immer da waren, das fragt man sich erstaunt beim Hören von END OF THE WORLD, des bereits fünften Albums von Wild Child. Das aus Austin/Texas stammende Duo gibt sich größte Mühe, seine Kompositionen mit vertrautem Wohlgefühl auszustatten, inhaltlich geht es um Beziehungen und deren Ende. Sängerin Kelsey Wilson und Bandkollege Alexander Beggins beherrschen ihr Handwerk: Das geschmeidige Songwriting trifft mit Wilson auf eine exzellente Sängerin, in deren Stimme sich Spuren von Country, Americana, Lana Del Rey und Billie Eilish finden, mit herzlichen Grüßen an amerikanisches College-Radio.

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Was als intimer Folksong beginnt, kriegt in seinem Verlauf ein Orchester mit Streichern, Bläsern und Piano untergeschraubt, zusätzlich ein bisschen E-Gitarre und Synthblubberei als willkürliche Effektschnipsel, kann ja nicht schaden. In seinen besten Momenten klingt das Duo wie die poppigen Geschwister von The Kills („End Of The World“, „Dear John“), in seinen schlechtesten wie das glücksverblödete Country-Girl Taylor Swift zu Beginn seiner Karriere. Und immer: Wie hochglanzpolierter amerikanischer Indie-Folk-Pop für hochglanzpolierte amerikanische Indie-Folk-Kids. Doch während man verzweifelt nach diesem einen Moment der Nicht-Gefälligkeit sucht, genau dann erwischt man sich urplötzlich beim: Mitsingen.

Autor: Michael Prenner

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