Wire Train – Ten Women
Wire Train kommen ursprünglich aus San Francisco, doch sie haben ihre Zelte mittlerweile in England aufgeschlagen. TEN WOMEN, ihr drittes Album, entstand in London.
Auch den Songs merkt man dies Wandern zwischen den Musik-Welten an: Country-Einflüsse mischen sich mit typisch britischem Um-die-Eckedenken, doch das hebt Wire Train aus der Masse der immer schnell als „Gitarren-Bands“ und Byrds-Epigonen kategorisierten Kollegen heraus. Zwischen dem intellektuellen Manierismus von Microdisney und der forschen Geradlinigkeit von, sagen wir den Lone Ryders finden Kevin Hunter & Co. dank guter Song-Ideen mühelos ihr eigenes Plätzchen.
Auf „Breakwater Days“ steuert Dave Sharpe von The Alarm ein hörenswertes Gitarrensolo bei, doch ansonsten kommen Wire Train auch allein ganz gut klar: Mit dichtem, kompakten Gruppensound und intelligenten Songs wie „Diving“ halten sie das Interesse über eine Album-Länge durchaus wach.
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