Sean „Diddy“ Combs gibt Business-Kurs im Gefängnis – Lob für Engagement

Finanzkompetenzen & Perspektiven will er lehren. Diddys Anwälte leiten Lobesbriefe dazu an Richter weiter.

Sean „Diddy“ Combs hat seinen Gefängnisgenossen Unterricht in Business-Kompetenzen gegeben – und sie schickten daraufhin Lobesbriefe an den zuständigen Bundesrichter. Diddys Anwaltsteam übergab Richter Arun Subramanian eine Reihe von Briefen, in denen sie Diddy ihre Unterstützung aussprechen. Die Briefe kommen tatsächlich von Dutzenden von Männern, die gemeinsam mit Diddy im Gefängnis sitzen.

„Combs lehrt uns, dass die Jagd nach schnellem Geld der falsche Weg ist“

Wie „TMZ“ berichtete, nahmen die Insassen im Gefängnis einen Kurs namens „Free Game With Diddy“. In den Briefen schreiben sie, dass sie von Diddy viel gelernt hätten. Die Briefe liegen „TMZ“ nach eigenen Angaben vor. Demnach schrieb beispielsweise ein Insasse: „Dank dieses Kurses habe ich ein Ziel, etwas, worauf ich mich jeden Tag freuen kann.“

Ein weiterer dankte Diddy: „Er hat uns gezeigt, dass es die kleinen Anpassungen in unserem Alltag sind, die zu einer großen Veränderung führen.“ In einem dritten Brief hieß es: „Herr Combs lehrt uns, dass die Jagd nach schnellem Geld der falsche Weg ist, um Großes zu erreichen.“

Viele Insassen argumentierten, Diddy helfe ihnen, Kompetenzen zu erwerben, die ihnen nach ihrer Haftstrafe nützlich werden könnten. Das gebe ihnen Perspektiven, nicht wieder auf die schiefe Bahn zu geraten.

Anwälte hoffen auf Haftminderung

Die Briefe sind Teil der Bemühungen der Anwälte, den Richter vor der Urteilsverkündung am 3. Oktober zu überzeugen, Diddy gegenüber Gnade walten zu lassen. Sie hatten ihm zuvor auch Briefe von Familie, Freund:innen und ehemaligen Lebenspartnerinnen Diddys vorgelegt.

Unlängst hatte das Anwaltsteam vor dem Richter argumentiert, Diddy habe schwere Drogenprobleme, die sein gewalttätiges Verhalten erklärten. Dies sei ein Grund für eine verminderte Haftstrafe, baten sie. Sie forderten Richter Sugramanian auf, die Haftstrafe so kurz wie möglich zu halten und ihm stattdessen Zeit für Therapie zu geben.