The Cool Kids


Gegenentwurf zu Lil Wayne: smarter HipHop aus Chicago.

The Windy City-Chicago trägt seinen Spitznamen völlig zu Recht: Nach Common, Kanye West und Lupe Fiasco kommt mit The Cool Kids schon wieder ein Act aus der Stadt, der frischen Wind in ein Genre bringt, das es so bitter nötig hat. Mikey Rocks und Chuck English verbinden in ihrer Musik den Minimalismus, der einige zeitlosere Old-School-Produktionen auszeichnete, mit modernen Elementen (wie dem Einsatz von Apple-Sprachprogrammen). Da sie sich außerdem auf kreative Weise chic (und vor allem: anders) anziehen, mit M. I.A. und Diplo befreundet sind und N.E.R.D., Outkast und Stevie Wonder zu ihren musikalischen Vorbildern zählen (was Stevie die zweite Nennung auf dieser Seite einbringt), gelten sie als zentrale Figuren einer neuen Generation im US-HipHop. Obwohl, HipHop? „Ich kann unsere Musik gar nicht einordnen“, sagt Mikey.“Wir machen einfach ‚dope music‘.“The Cool Kids the bakesale (XL7 Baggars/Indigo)>» albumkritik me 8/08