Waffengewalt in den USA: 16-jähriger Rapper mit 34 Schüssen brutal ermordet


Auch außerhalb der Rap-Szene ist die rasante Zunahme von Verbrechen in Verbindung mit Schusswaffen in den vergangenen Wochen rasant angestiegen.

Während die Vereinigten Staaten beginnen, die COVID-19-Vorschriften zu lockern, da immer mehr Menschen geimpft werden, erlebt das Land zurzeit einen besorgniserregenden Anstieg der Waffengewalt. Vergangene Woche wurde die asiatische Gemeinde von Atlanta Opfer einer sinnlosen, von Hass getriebenen Schießerei, während am Montag (22. März) zehn Zivilisten in einem Supermarkt in Colorado ihr Leben verloren, nachdem ein Schütze das Feuer eröffnet hatte. Und auch in der amerikanischen Rap-Szene ist die komplett außer Kontrolle geratene Waffenpolitik des Staates so deutlich wie nie.

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Jüngstes Opfer erst 16 Jahre

Das jüngste Opfer dieser schockierenden Entwicklung ist der aus Sacramento stammende Rapper Hotboy Ju. Der erst 16-Jährige wurde am Sonntag (21. März) bei einer Schießerei mit insgesamt 34 Schüssen niedergeschossen. Das bestätigte das Büro des Sheriffs von Sacramento County. Demnach soll das Opfer gestorben sein, nachdem es in einem Auto in der Gegend von North Highlands mehrfach angeschossen wurde.

Bei einer anschließenden Pressekonferenz enthüllte ein Sprecher der Polizei, dass Hotboy Ju ein Passagier in dem Fahrzeug gewesen war und fügte hinzu: „Es gab ein anderes Fahrzeug, das in unmittelbarer Nähe fuhr und mehrere Schüsse abfeuerte.“

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Polizei versuchte noch den Jungen wiederzubeleben

Als die Beamten der California Highway Patrol gegen 15 Uhr Ortszeit am Tatort ankommen finden sie den jungen Hotboy Ju mit mehreren Schusswunden am ganzen Körper vor. Noch vor Ort wurde eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt, bevor er in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde, wo er kurze Zeit später für tot erklärt wurde.

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Bisher noch keine Verdächtigen

Bisher wurden keine Verhaftungen vorgenommen. Offenbar wurde der Mörder jedoch bei der Tat von mehreren Überwachungskameras gefilmt, weshalb die Polizei daran glaubt ihn schon bald zu fassen.

Ju hatte vor seinem Tod bereits mehrere Songs im Internet veröffentlicht, darunter „Free BubG“, „Rocking“ und „Goer Mode“. Bei dem in Oakland ansässigen Medienunternehmen und Plattenlabel Thizzler on the Roof stand der 16-Jährige trotz seines jungen Alters zudem schon unter Vertrag.

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