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5 Metal-Artists, die die musikalischen Grenzen des Genres sprengen


Diese Metal-Artists lehnen kategorisches Schubladendenken ab & entfalten sich über die klassische Genre-Bezeichnung hinaus.

Metal ist eine der größten Subkulturen innerhalb der Musikszene. Viele Subgenres finden ihren Ursprung im Heavy Metal, von Alternative über Doom bis hin zum Nu Metal. Doch die Metal-Künstler:innen bleiben stets am Experimentieren und viele gehen über die Grenzen ihres Genres hinaus, um auch neue Klangkulissen zu entdecken. Hier sind fünf Metal-Artists, die das kategorische Schubladendenken ablehnen und sich auch über andere Genres entfalten:

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1. Sleep Token

Das anonyme britische Kollektiv ist einer der wohl aufregendsten und enigmatischsten Acts des Progressive Metals. Nach vereinzelten Erfolgen mit Liedern wie „Alkaline“ in 2021 gelang ihnen Anfang 2023 ein größerer Durchbruch mit „The Summoning“. Von Funk-Einflüssen über Trap-Beats bis hin zum reinen Screamo — bei Sleep Tokens Diskographie, weiß man nie ganz, was einen erwarten wird. Dabei ändert sich das Genre nicht nur von Song zu Song, sondern schwingt auch wie bei „Ascensionism“ gleich mehrfach mitten im Lied um.

Song-Empfehlungen: „Vore“, „Missing Limbs“, „Nazareth“

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2. Poppy

Heavy Metal, Bubblegum-Pop, Ambient — allesamt Genres, denen Poppy in der Vergangenheit zugeordnet wurde. Die Sängerin lässt sich aber nicht so leicht in eine Box stecken und überrascht immer wieder mit neuen Sounds und Einflüssen. Dabei kommt sie jedoch immer wieder auf den Metal zurück — ob nun mit Dream-Pop-Gesang über einer verzerrten Rhythmusgitarre oder Elektropop-Elementen im Gleichklang mit Scream-Vocals.

Song-Empfehlungen: „Spit“, „Knockoff“, „I Disagree“

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3. Astronoid

Zu versuchen Astronoid einem spezifischen Genre zuzuordnen, stellt sich als höchst schwierig heraus. Die Begleitung von Schlagzeug und E-Gitarre zeigt klare Einflüsse vom Power Metal, doch die hohen, luftigen Gesänge von Brett Boland sind dann wohl doch eher vom Dream-Pop inspiriert. Alles zusammen kreiert einen einzigartigen und träumerischen Sound der besonders Fans des Progressiv Metals ansprechen sollte.

Song-Empfehlungen: „I Dream In Lines“, „Up and Atom“, „Eyes“

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4. Jinjer

Jinjer ist eine ukrainische Progressive-Metalcore-Band aus Donezk. Mit ihren tiefen Growls gehört Frontfrau Tetiana Shmailyuk zu den wohl beeindruckendsten weiblichen Metal-Vocalists. Wobei Jinjer ihrem Genre zum Großteil eher treu bleiben, zeigen vereinzelte Tracks klare Einflüsse von Jazz, R&B, Soul, Funk und Reggae. Besonders auf Tracks wie „Beggar’s Dance“ und „Micro“ kann man diese Einflüsse leicht greifen.

Song-Empfehlungen: „Pisces“, „Vortex“, „Judgment (& Punishment)“

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5. Deftones

Diese Pioniere des Nu Metals dürften den meisten schon bekannt sein, fehlen dürfen sie auf dieser Liste jedoch trotzdem nicht. Der Nu Metal selbst nimmt sich Elemente aus dem HipHop, Grunge und Funk. Aber auch Shoegaze, Psychedelia und sogar Dream-Pop-Parts wurden Deftones in der Vergangenheit zugeschrieben. Innerhalb eines einzigen Albums kann es so auch vorkommen, dass man neben Fry-Screams und klassischen Metal-Riffs auch ruhigere Melodien und experimentelle Vocals zu hören bekommen.

Song-Empfehlungen: „Be Quiet And Drive (Far Away)“, „Cherry Waves“, „Rivière“

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