Alan Parsons


„So viele Platten habe ich mein ganzes Leben noch nick auf einmal gehört“, stöhnte der Mann, der einst als Tontechniker in’den Abbey Road Studios begann und Produktionen für die Beatles genauso aussteuerte wie später das legendäre DARK SIDE OF THE MOON-Album der Pink Floyd. Als Mastermind des Alan Parsons Project immer wieder für millionenfach verkaufte Alben gut, sollte es über die Kompetenz unseres Gastkritikers keine Diskussionen geben…

Simply Red: „Oh, die mag ich! Die Single hat ein tolles Baß-Riff. Mick Hucknall hat eine umwerfende Stimme und das ganze Album ist eine Klasse für sich. Da gibt es einen Titel, der ,Suffer‘ heißt. Unbedingt empfehlenswert!“ (5)

Blow Monkeys: „Great! Exzellentes Album. Sehr originell, keine Plattheiten, großartige Songs, sehr guter Sound … nicht mehr und nicht weniger eine:

Gino Vanelli: „Ich habe Gino mal getroffen, ein netter Kerl. Ich mag ihn vor allem als Sänger, und da ist dieses Album wieder vom Feinsten. Ein Song klingt für mich ein bißchen von Springsteens „I’m On Fire“ geklaut! Diese LP ist mir eine (5) wert!“

Siouxsie & The Banshees: „Nun, die waren noch nie mein Bier, aber ich weiß und akzeptiere, daß die ihre Anhänger haben. Nett gemacht. Aber ich frage mich, warum man so viele Cover-Versionen machen muß. Und ,This Town Ain’t Big Enough‘ von den Sparks ist für meine Begriffe nicht zu verbessern.“ (3)

Chris Isaak: „Und wieder eine Cover-Version. Diesmal von den Yardbirds. „Heart Füll Of Soul“. Die Songs berühren mich nicht, irgendwie läßt mich das alles kalt.“ (2)

Taj Mahal: „Nun. der gute Taj ist auch schon länger dabei, aber ich muß sagen, daß mir dieses Album zu verworren ist. Zu viele Stile, zuviel Konfusion.“ (2) leide Works: „Tut mir leid, aber das sind absolut langweilige Songs mit ganz schlimmen Texten!“ (1) Murray Head: „Diese Produktion glänzt. Alles sehr poliert. Ich mag das ja. Sehr gut produziert und deswegen eine: (5)“

Mick Karn: „Ziemlich viel instrumental und nur begrenzter Appeal.

kann ich da feststellen. Ich denke, daß er einen sehr guten Filmmusik-Komponisten abgeben würde. Ein wenig afrikanische Einflüsse glaube ich auch entdeckt zu haben. In der Tat eine sehr interessante Platte, und irgendwie gefällt sie mir auch.“ (4)

Short Romans: „Eine gute Gitarrenband. Klingen für mich seltsamerweise manchmal wie Men At Work, und von den Police haben sie auch gelernt. Mag ich!“ (5)

Wire Train: „Das war die Überraschung des Monats — das beste Album auf der Liste. Die richtige Mischung aus Druck und Gefühl, hervorragend präzise produziert, vor allem der gelungene Drum-Sound. Da sind ein paar potentielle Hits auf dem Album! Wirklich beeindruckend, über diese Band würde ich gern mehr wissen!“ (6)

Santana: „Nun, man weiß ja, was da kommt. Brillant gespielt, keine Frage. Ist zwar kein richtiger Hit auf dem Album, aber es gibt ja genügend Carlos-Fans!“ (4) Phil Carmen: „Sehr interessant. Ich weiß zwar gar nichts über diesen Künstler, aber diese Platte macht mich neugierig. Sehr schön gespielt auch die Orgel, in der Art wie sie bei Brian Auger früher immer geklungen hat (es isi Britin Auger! — Anm. d. Red.). (4)